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Hermine Bernheimer


Neuhauser Str. 18

Geburtsdatum:
17.06.1870
Geburtsort:
Göppingen
Todesdatum:
07.10.1943
Todesort:
Theresienstadt
Opfergruppe:
Als Jüdinnen und Juden Verfolgte
Form:
Erinnerungszeichen (Tafel)
Anbringung:
31.03.2025

Hermine Bernheimer wurde am 17. Juni 1870 in Göppingen als Tochter des Kaufmanns Jakob Bernheimer und seiner Frau Berta geboren. Sie blieb ledig und übersiedelte 1929 zu ihrer verwitweten Schwester Rosa Frei nach München neben die Hauptsynagoge in die Herzog-Max-Straße 5. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten änderte sich ihr Leben grundlegend. Im Juni 1938 erlebten sie den Abriss der Hauptsynagoge und mussten dann ihr Zuhause verlassen und mehrfach umziehen. Die Gestapo pferchte sie im November 1941 im Internierungslager in der Clemens-August-Straße, später in der „Judensiedlung Milbertshofen“ in der Knorrstraße 148 ein. Von dort wurden sie am 23. Juni 1943 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo Hermine Bernheimer am 7. Oktober 1943 ermordet wurde. Rosa Frei kam im Februar 1945 mit einem Austauschtransport in die Schweiz, wo sie 1946 starb. (Text Barbara Hutzelmann)

Erinnerungszeichen für Hermine Bernheimer, Hermann Binswanger, Minna Hirschberg sowie Erna und Friedrich Marx

Am 31. März 2025 fand im Bayerischen Nationalmuseum eine Gedenkveranstaltung für Hermine Bernheimer, Hermann Binswanger, Minna Hirschberg sowie Erna und Friedrich Marx statt.

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