1938 musste das Ehepaar sein Zuhause verlassen und schließlich in das sogenannte Judenhaus in der Landwehrstraße 44 ziehen, bevor die Gestapo sie ab1942 in das Barackenlager der Judensiedlung Milbertshofen einpferchte. Von dort wurden sie in das Ghetto Piaski deportiert. Wie und wo genau Jakob und Hermine Maier starben, ist unbekannt.
Alfred Jakob Maier lebte mit seinem Vater und seiner Stiefmutter Hermine Maier in der Uhlandstraße 4, bevor er 1934 als junger Kaufmann nach Marseille zog. Bei dem Versuch, mit französischen Papieren in die Schweiz zu gelangen, wurde er verhaftet und interniert. Im September 1942 wurde Alfred Jakob Maier aus dem Lager Drancy ins KZ Auschwitz verschleppt, und dort kurz nach seiner Ankunft ermordet.