Elisabeth Heims und Alexander Dünkelsbühler waren bereits vor 1933 aus der jüdischen Gemeinschaft ausgetreten, dennoch wurden beide in der NS-Zeit als Juden verfolgt. Der Rechtsanwalt Alexander Dünkelsbühler betrieb eine erfolgreiche Kanzlei in München, verlor aber nach 1933 immer mehr Mandanten. Nach der Verabschiedung der rassistischen Nürnberger Gesetze sah er für sich keine Zukunft mehr. 1935 beging Alexander Dünkelsbühler Suizid.
Elisabeth Heims löste daraufhin die Anwaltskanzlei ihres Lebensgefährten auf, in der sie selbst viele Jahre mitgearbeitet hatte. 1938 schloss sie sich den Quäkern an, unterstützte Juden und Jüdinnen bei der Ausreise und betrieb ein kleines Altenheim, bis die Nationalsozialisten sie 1941 zwangen, in der Flachsröste Lohhof Zwangsarbeit zu leisten. Im November 1941 deportierte die Gestapo Elisabeth Heims nach Kaunas, wo die SS sie wenige Tage später erschoss.