Curt Moskovitz lebte mit seinen Eltern in der Westendstraße 141, dort betrieben seine Eltern einen Weiß- und Kurzwarenhandel. 1934 wurde bei Curt Moskovitz ein unheilbarer Muskelschwund diagnostiziert. Nach den Schrecken des Novemberpogroms und wohl in Sorge, dass seine jüdische Familie seinetwegen nicht emigrieren würde können, unternahm er als 18-Jähriger im Dezember 1938 einen Selbstmordversuch. Daraufhin wurde er in die „Heil- und Pflegeanstalt Haar“ eingewiesen, wo Curt Moskovitz wenige Wochen später verstarb.