16.00 Uhr
Übergabe des Erinnerungszeichens für Klara Grüner
am ehemaligen Wohnort in der Rosenheimer Straße 216
Nach dem Tod ihres nichtjüdischen Ehemanns wurde Klara Grüner 1941 gezwungen, ihre Wohnung in der Rosenheimer Straße 216 zu verlassen. Sie musste Zwangsarbeit leisten und in das sogenannte „Judenhaus“ in der Lindwurmtraße ziehen. Im April 1943 deportierte die Gestapo sie in das Ghetto Theresienstadt, im darauffolgenden Jahr in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, wo sie im Mai oder Juni 1944 ermordet wurde.
16.20 Uhr
Übergabe des Erinnerungszeichens für Fanny Gross
am ehemaligen Wohnort in der Rosenheimerstraße 191
Die in Ungarn geborene Fanny Gross zog mit ihrem Mann 1900 von Budapest nach München. Nach dem Tod ihres Mannes 1925 zog sie mit ihrem Sohn Ladislaus in eine Wohnung in der Rosenheimer Straße 191. Im Juli 1939 zwangen die Nationalsozialisten sie, ihre Wohnung zu verlassen und in das Israelitische Altenheim in der Mathildenstraße zu ziehen. Wenige Tage später verstarb sie in der „Israelitischen Privatklinik“ in der Hermann-Schmid-Straße 5.