Am 16. Oktober 2024 fand im Albert-Einstein-Gymnasium eine Gedenkfeier für Alexander Schmorell statt. Neben Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, sprachen auch Dr. Hildegard Kronwitter, Erste Vorsitzende der Weiße Rose Stiftung e.V. sowie Markus Schmorell für die Familienangehörigen. Im Anschluss wurde ein Erinnerungszeichen für Alexander Schmorell am Schmorellplatz angebracht.
Der in Russland geborene Alexander Schmorell wuchs in München auf, wo er bereits am Neuen Realgymnasium seinen Freund und Mitstreiter Christoph Probst kennenlernte. Als Medizinstudent wurde er in die Wehrmacht eingezogen, wo er als Sanitätsunteroffizier Hans Scholl kennenlernte. Im Sommer 1942 verfassten sie gemeinsam die ersten vier Flugblätter der Widerstandsgruppe „Die weiße Rose“. Nachdem die Medizinstudenten an der Ostfront Zeugen der Deutschen Kriegsverbrechen wurden, erweiterten sie nach ihrer Rückkehr den Kreis der am aktiven Widerstand Beteiligten: Sophie Scholl, Willi Graf, Prof. Kurt Huber und Christoph Probst wurden Teil der Weißen Rose. Im Februar 1943 wurde Alexander Schmorell verhaftet, im April 1943 zu Tode verurteilt und im Juli 1943 in München-Stadelheim ermordet.
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